Impfung gegen FSME und Meningokokken

Hallo Mädels,

ich weiß, Petra hat diese Frage auch schon mal ins Forum gestellt und keiner hat darauf leider geantwortet,
was ich sehr schade finde, denn ich stehe jetzt selber vor dem Problem mit diesen beiden Impfungen. Und finde in diesem Forum keine Antwort
oder besser noch Erfahrungsberichte.

Wir hätten heute eigentlich einen Impftermin gehabt, der aber aufgrund eines Sturzes bei Paul verschoben werden musste.
und da diese beiden Impfungen stark auf das Hirn hinarbeiten und die Nebenwirkungen
nicht ganz zu verachten sind. Und um sicher zu gehen, meinte die Kinderärztin verschieben wir das Ganze und lassen Pauls Kopf ein wenig Schonfrist.

Ich hatte heute auch noch ein nettes Gespräch mit meinem Hausarzt der mir von diesen Impfungen stark abgeraten hat.
Gerade bei kleinen Kindern. Da die Warscheinlichkeit einer Erkrankung bei Kindern relativ gering ist. Eher die Nebenwirkungen und Impfschäden
sehr umstritten sind und doch fast 15 % betragen. Er hat mir auch eine gute Website empfohlen was für und gegen Impfungen spricht. Sehr interessant, falls es jemanden interssieren sollte -> www.impfo.ch
Meine Kinderärztin rät mir zu den Impfungen, aber eine wirkliche Aufklärung gibt es nicht wirklich. Sie meinte das in der Oberpfalz die Menigokokken stärker verbreitet wären die Fälle bereits zunehmen würden. Allerdings Sie in Ihrere Praxis noch nie welche hatte.
Mein Hausarzt meine dazu, es sei eher mal wieder eine Modeimpfung, wie die der Gebärmutterhalskrebsimpfung und viel in Amerika vertreten.
Die FSME denke ich, was ich jetzt so im Internet gelesen habe, sei doch sehr sinnvoll, da wir ja oft in Tschechien sind, und das eben ein absolutes Risikogebiet ist.

Jetzt meine Frage NOCHMAL:

Wer hat die Impfungen schon hinter sich und was gabs für Nebenwehwehchen ??? Oder lief alles bestens, es sind zwar nicht alle gleich, aber Fragen kann man ja mal... Oder wer lässt gar nicht impfen ???

Also würde mich freuen, wenn sich diesmal welche darauf melden !

Liebe Grüße

Manuela

Hallo Ela,

eigentlich wäre Pia schon im Februar gegen Meningokokken geimpft worden, aber da kam die Lungenentzündung dazwischen. Mein Kinderarzt hat mir die Impfung ebenfalls empfohlen und eigentlich vertraue ich ihm schon in diesen Dingen. Natürlich gibt es bei jeder Impfung auch seine Risiken und ích habe jedes Mal Angst, dass etwas schlimmes passiert.

Wenn wir also noch ein paar mehr Antworten diesbezüglich bekommen, würde ich mich auch freuen. Denn ich wollte bald einen neuen Termin für die Impfung ausmachen.

LG Astrd

PS: Ich hoffe, dass es Paul nach seinem Sturz wieder gut geht.

Hallo Ihr beiden,

Meningokokken C haben wir impfen lassen, FSME nicht.
Richards Bruder (Kinderarzt) hat uns geraten, in Nicht-Risiko-Gebieten nicht bevor sie 3 Jahre alt sind gegen FSME zu impfen. (Ansonsten nach dem 1. Geburtstag).

Liebe Grüße,
Petra

Hallo zusammen,

wir haben Benedikt auch gegen Meningokokken impfen lassen.

Nach FSME habe ich selbst noch nicht gefragt. Ich weiß aber von einer Freundin, die beim gleichen Kinderarzt ist, dass er ihr momentan davon abgeraten hat, weil die Kleinen gerade eh so viele Impfungen haben.


Viele Grüße

Corinna

Hallo Petra und Hallo Corinna,

wie haben denn eure beiden auf die Impfung reagiert? Gab es irgendwelche Probleme?

LG Astrid

Hallo Astrid,

Luis hatte keine Probleme nach der Meningokokken-Impfung.
Am Freitag waren wir bei der Auffrischung der 6-fach-Impfung, da hatte er dann abends einen etwas heißeren Kopf, aber das war am Samstag dann schon wieder normal.

Achso, zu Ela´s Frage bzgl. FSME hab ich hier noch ´nen Link zu den Empfehlungen der STIKO:
http://www.rki.de/cln_100/nn_1270420/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenA-Z/Impfpraeventable__Erkrankungen__A-Z/FSME/FSME__ImpfenA-Z__ges.html?__nnn=true

da steht u.a.:
"FSME-Erkrankungen bei Kindern verlaufen im Allgemeinen leichter als beim Erwachsenen, vorwiegend unter dem Bild einer Meningitis, seltener unter dem Bild einer Enzephalitis. Nur in Einzelfällen sind neurologische Restschäden berichtet worden. Da Fieberreaktionen von >38°C bei 1- bis 2-jährigen geimpften Kindern in 15% beobachtet wurden (gegenüber 5% bei 3- bis 11-jährigen Kindern), wird vor der Impfung von Kindern unter 3 Jahren gemeinsam mit den Eltern eine besonders sorgfältige Indikationsstellung empfohlen. Im Übrigen gelten für den Kinder-Impfstoff wie für den Erwachsenen-Impfstoff die in Tabelle 2 der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) dargelegten Grundsätze einer Indikationsimpfung einschließlich der in der Tabelle enthaltenen Hinweise zu Risikogebieten und zur Saisonalität der Erkrankung."


Liebe Grüße,
Petra

Hallo Astrid,

Benedikt hatte keine großartigen Nebenwirkungen. Er war, wie fast immer nach Impfungen, müde und anhänglicher als sonst. Fieber hatte er keines, wenn dann nur leicht erhöhte Temperatur.

Viele Grüße

Corinna